Vorsicht FKK auf Usedom
Auf Usedom hat die Saison und damit auch die Nacktbadesaison begonnen. Die Mitarbeiter der Kurverwaltung haben an der polnischen Grenze jetzt entsprechende Schilder aufgestellt. Diese Schilder weisen auf den Beginn der textilfreien Zone auch in polnischer Sprache hin. Auf dem rund 500 Meter langen Strandabschnitt am Ostseestrand des Seebades Ahlbeck können sich nun FKK Anhänger ohne Bekleidung sonnen und baden. Ohne Gefahr, ein Bußgeld zu bekommen.
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Alter Glanz, traumhafte Strände und eine malerische Landschaft! Das sind Attribute, mit denen sich die Ostseeinsel Usedom locker schmücken kann. Auf 445 Quadratkilometern erstreckt sie sich ins Stettiner Haff, nur kurz unterbrochen von der Swine über zwei Länder: Deutschland und Polen. Das Spannende ist, dass man heute beide Seiten ohne Barrieren entdecken kann. Ob Swinemünde, Ahlbeck, Heringsdorf oder Bansin, alles sind wunderhübsche Städtchen direkt an der Ostsee. Alle geben Usedom sein unverwechselbares Bild einer Urlaubsidylle mit Stil.
Usedom – die Badewanne der Berliner
Ihren einmaligen Ruf hat sich die Ostseeinsel in der Kaiserzeit erworben. Otto Normalverbraucher gehörte Ende des 19. Jahrhunderts, als die Seebäder auf der Insel entstanden sind, weniger zu den Urlaubs- und Badegästen. Diese konnten sich einen Ausflug in die Sommerfrische nicht leisten. Dies war nur wohlhabenden Bürgern, Adligen bis hin zu Kaiser Wilhelm II. vorbehalten. Seit etwa 1900 entwickelten sich die Kaiserbäder hin zur „Badewanne der Berliner“. Viele aus der Hauptstadt nutzten die bestehende Bahnstrecke und Zuganbindung in der warmen Jahreszeit zu einem Ausflug ins kühle Nass der Ostsee. Als Bonbon oben drauf bekamen die Badegäste lange schneeweiße Sandstrände, ausgefeilte Bäderarchitektur und, und, und..
Seinen Charme hat sich Usedom auch über die DDR-Zeiten hinweg bewahrt, als sich die gesamte Republik in FDGB- und Betriebsferienheimen auf Usedom in der Sonne aalte. Nach der Wiedervereinigung erstrahlte die Ostseeinsel wieder in neuem Glanz. Überall wurde investiert und restauriert. Neues ist entstanden. Die Grenze zum polnischen Teil ist durchlässig geworden. Alte Seebrücken, wie die in Ahlbeck wurden wieder aufgemöbelt. Andere sind neu gebaut worden.
Usedom ist immer überraschend anders
Publikumsmagnet Nummer eins ist nach der atemberaubenden Natur auch die wechselvolle Geschichte Usedoms. Im Nordwesten der Insel befindet sich das nationalsozialistische Raketenversuchsgelände in Peenemünde. Es gehört heute zu den meist besuchten Museen Deutschlands.
Reizvoll ist auch das Hinterland. Dort findet man beispielsweise in Trassenheide eine Schmetterlingsfarm, zahllose Bauernhöfe, wo man den Bauern bei ihrer Arbeit über die Schultern schauen kann, Handwerksbetriebe wie die Strandkorbmanufaktur in Heringsdorf. Unübertroffen ist auch Usedoms Rückseite mit unzähligen Süßwasserseen wie dem Schmollensee, Gothensee sowie Wolgastsee. Schlösser, reetgedeckte Häuser, Salzhütten und Windmühlen sind zu entdecken.
Usedom- Eine Insel voller Bäder
Auf der Ostseeinsel gibt es Bäder über Bäder, die in drei Kategorien eingeteilt werden. Das wäre als Erstes die Usedomer Inselbäder zu denen Zinnowitz, Trassenheide und Karlshagen gehören. Dann gibt es die Usedomer Bernsteinbäder wie Zempin, Koserow, Loddin und Ückeritz. Nicht zu vergessen sind die Usedomer Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin. Wem das noch nicht reicht, kann im Achterland auf Entdeckungsreise gehen. Hier erwartet den Besucher ein traumhafter Blick über Wiesen, Wälder, Schilfgürtel am Achterwasser und den Peenestrom.
Usedom- Eine Insel voller wunder schöner Ferienwohnungen und Ferienhäuser
Mehr als 500 Usedomer Ferienwohnungen sowie Usedomer Ferienhäuser stehen sofort zur Verfügung in Ahlbeck, Heringsdorf, Bansin, Koserow, Zinnowitz zur Verfügung. Das buchbare Angebot ist so indivuell, wie die Vorstellungen der Urlauber. Usedomer Ferienunterkünfte gibt es in unmittelbarer Strandnähe, in den Stadtzentren der Usedomer Bäder oder mitten in der herrlichen Usedomer Natur.