Naturschutz

Schon zu DDR-Zeiten waren einige Flächen Usedoms zu Naturschutzgebieten (NSG) sowie Landschaftsschutzgebieten (LSG) erklärt worden, die nach und nach erweitert wurden. Das Attribut „Naturpark“ im Sinne einer großflächigen Kulturlandschaft wurde der gesamten Insel im Dezember 1999 offiziell verliehen.

Ausgewiesene Naturschutzgebiete (NSG) auf Usedom
Landschaft auf der Halbinsel Gnitz

* Naturschutzgebiet Peenemünder Haken, Struck und Ruden, das älteste NSG Usedoms (schon 1925 ausgewiesen)
* Halbinsel Gnitz, seit 1994, 61 ha
* Wockninsee bei Ückeritz, seit 1967, 50 ha, teilweise verlandet
* Mümmelkensee, seit 1961, 6 ha, Moorsee zwischen Schmollensee und Ostseestrand
* Halbinsel Cosim am Balmer See, seit 1996, 85 ha
* Vogel-Inseln Böhmke und Werder im Balmer See, seit 1967, 118 ha
* Gothensee, seit 1967, mit 800 ha das größte NSG auf Usedom, mit Niedermoor Thurbruch
* Golm, seit 1976, 25 ha, höchster Berg Usedoms (69 m)
* Zerninsee, seit 1995, 365 ha, verlandeter See und Moor an der Grenze zu Polen
* Streckelsberg bei Koserow, seit 1961, 34 ha, höchste Kliffranddüne der Insel (58 m)
* Mellenthiner Os, seit 1995, 60 ha, slawischer Wallberg und Moor
* Kleiner Krebssee, seit 1996, 45 ha, zwischen Schmollensee und Gothensee